NABU Rhein-Erft: Wiesenwerkstatt eingerahmt von Regen

Wiesenwerkstatt NABU Rhein-Erft

Am Morgen des 8. Juli, dem ersten  Sommerferientag schien endlich mal wieder die Sonne. 16 Kinder von 8 bis 12 Jahren warteten gespannt, und nach einer kurzen Einführung ging es mit den Betreuern auf Erkundungsgang. Wie viele verschiedene Pflanzen waren zu finden mit so tollen Namen wie Natternkopf, Fingerkraut und Tausendgüldenkraut. Die Betreuer halfen, sie mit Hilfe von Pflanzenbüchern zu bestimmen. Und wie viele Krabbeltiere waren an den Pflanzen zu finden! Mit Rolf Hedemann hatten die Kinder einen Experten, der fast alle mit Namen kannte. Am 2 zweiten Tag kam das Schmetterlingsnetz zum Einsatz, damit man die Tiere im Lupenglas genauer betrachten konnte. Selbstverständlich wurden alle kurz darauf  freigelassen.

 

Eine Unterkunft für Insekten

 

Am Nachmittag wurden Insektenhotels gebaut. Aufgebohrte Äste wurden in leere Konservendosen gestopft. Größere Dosen wurden mit feuchtem Lehm gefüllt, in den Löcher gebohrt wurden, und natürlich durften auch die Kinder mit der Bohrmaschine Löcher in Holzstücke bohren. Alle Insektenhotels durften die Kinder mit nach Hause nehmen. Zwischendurch gab es viel Zeit zum Forschen und Spielen.

 

Forschen macht hungrig

 

Das machte hungrig. Die Mahlzeiten für alle drei Tage wurden gemeinsam zubereitet – für viele Kinder etwas ganz Ungewohntes. Aber es schmeckte allen und zum abschließenden Lagerfeuer mit Stockbrot gab es auch noch Urkunden, bevor alle kurz vor Schluss jäh vor einem Platzregen ins Haus getrieben wurden.

 

 

 


Text und Bilder: NABU Rhein-Erft