Wird der Betrag als Zustiftung für unseren Stiftungsfonds „NABU Naturerbe Rhein-Erft“ eingezahlt, verbleibt das Geld als „ewiges Vermögen“ in der Stiftung. Der NABU erhält alljährlich nur die Zinsen.
Dieses Vermögen wird vom NABU NRW nach ökologischen und ethischen Gesichtspunkten angelegt. Unter Anderem wurden damit zwei Photovoltaikanlagen auf einem Schulgebäude in Zülpich erworben. Neben dem Beitrag zur Energiewende stabilisierten deren Erträge den Gewinn aus unserem Stiftungsfonds. Waren es 2020 trotz Niedrigzinsphase noch 2 %, durften wir uns 2021 über 2,4 % Ausschüttung freuen. Das waren 2.651,41 €, bei einem Kapitalstock von 121.948,22 € im Dezember 2021.
Inzwischen ist das Kapital erneut gewachsen, u.a. dank der Zustiftungen (Trauerspenden) zum Tode unserer langjährigen Geschäftsführerin Ilse Gelderblom und von Birgit Schnell. Einer unserer Zustifter hat seit Jahren einen Dauerauftrag eingerichtet, so dass sich der Kapitalstock mittelfristig der 130.000er-Marke nähert. Bei jetzt steigenden Zinsen können wir damit schon mittelgroße Projekte finanzieren.
Zu Beginn sprach ich das Thema „Spenden“ allgemein an. Auch da setzt sich ein Trend durch, zu besonderen Anlässen an Stelle von Geschenken um eine Spende (oder auch Zustiftung) für einen gemeinnützigen Zweck zu bitten, hier für den NABU. Dafür kann man sich in der NABU-Geschäftsstelle eine ansprechende Spendenbox, faltbar, Maße ca. 25 x 25 x 25 cm, ausleihen. 2022 durften wir uns neben zahlreichen kleineren Spenden über zwei Geburtstagsspenden in Höhe von jeweils 800,00 € von Otmar Ophoven und Susanne Brendt freuen.
Am meisten beeindruckte uns jedoch die Spende der Schülerin Katharina F.. Anstelle von Geschenken zu ihrer Firmung bat sie im Sommer 2022 um Spenden für den NABU. Am Ende waren es 500,00 €. Katharina hatte die Arbeit des NABU durch ihre Teilnahme an den NABU-Ferienwerkstätten im Umweltzentrum Friesheimer Busch kennengelernt. Allen Spendern und Zuwendern sei an dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank gesagt.
Einmal im Jahr, meist um den „Tag der Stiftungen“ am 1. Oktober treffen sich die Fondsinhaber der NABU-Stiftung „Naturerbe NRW“, zu der auch unser Fonds gehört. 2022 war das am 8. Oktober in Wesel. Beim Austausch der Gruppen geht es darum, Projekte vorzustellen und Strategien kennenzulernen. Die einzelnen Fonds haben ja unterschiedliche Ziele. Die Zielsetzung geht von Umweltbildung über projektbezogene Fonds (z. B. Pflege und Erhalt einer bestimmten Fläche), Artenschutzprojekte bis hin zu allgemeinen Fonds wie bei uns „Naturerbe Rhein-Erft“. Hier gibt es, ähnlich wie beim Bundesverband und seiner Stiftung „Nationales Naturerbe“, den Trend zum Erwerb von Naturschutzflächen. Für den Flächenerwerb können Spenden auf dem Stiftungskonto verwendet werden. Auch der NABU Rhein-Erft besitzt mit den Elsdorfer Klärteichen eine solche Fläche.
Bevor Sie uns eine zum Flächenerwerb zweckgebundene Spende zukommen lassen, sprechen Sie bitte mit dem Vorstand des NABU Rhein-Erft. Denn gerade beim Flächenerwerb muss langfristig sichergestellt sein, dass der NABU die Pflege und Betreuung dieser Fläche langfristig gewährleisten kann.
Wenn Sie unseren Stiftungsfonds fördern wollen, tragen Sie bitte unter Verwendung „Zustiftung“ ein.
Die oben genannten Beispiele zeigen, wie vielfältig ihre Zuwendung sein kann. Gerade die anlassbezogenen Zustiftungen oder Spenden zu runden Geburtstagen, Jubiläen oder aber Trauerspenden sind eine gute Gelegenheit, Natur und Umwelt zu bewahren und zu schützen.
Wir beraten Sie gern. Informationen in unserer Geschäftsstelle oder bei Gisela Wartenberg.
Kontakt:
Gisela Wartenberg
Tel. 02235 / 714 64
E-Mail: gisela@wartenberg1.de
Text: Gisela Wartenberg, NABU Info 2023