Durch Spenden und mit Unterstützung von anderen Naturschutzgruppen konnte der NABU Rhein-Erft jetzt zehn neue Steinkauzröhren bauen. Die Röhren sind mit „Mondpendeln“ ausgerüstet. Damit wird verhindert, das Marder die Steinkauzröhren unwillkommen besuchen.
Am 26. August 2021 konnten Peter Müller (Bild) und Rita Edelburg-Müller von der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e.V. in der Kirche St. Matthias in Bedburg-Kirchtroisdorf zehn junge Schleiereulen beringen. Alle Jungvögel sind in einem guten Zustand und wir hoffen, dass die ersten Jungen bald ausfliegen werden
Der NABU Rhein-Erft betreut 2017 etwa 75 Brutröhren für Steinkäuze. Darüber hinaus kümmern sich Privatleute um die Betreuung von Brut-plätzen. Stefanie Taube engagiert sich im Kreisgebiet bei der Beobachtung der von Tierschützern aufgehängten Brutröhren oder -kästen. Dieses Jahr besuchte sie 55 Röhren und zählte 12 Paare mit 38 Jungtieren. Daneben sind drei Naturbruten in alten Bäumen mit Höhlen bekannt. 2016 gab es 10 Paare mit 30 Jungtieren. Die höhere Zahl an Individuen ist unter anderem auf die steigende Menge an Steinkauz-Revieren zurückzuführen. Mehr...
Über viele Jahrzehnte galt der Uhu im Rhein-Erft-Kreis und in Nachbargebieten als ausgestorben. Durch die Freisetzung von Junguhus in verschiedenen Bereichen Westdeutschlands und strenge Schutzmaßnahmen konnte der Uhu wieder angesiedelt werden, so dass im Rhein-Erft-Kreis im Jahre 2016 mit 10-12 Brutpaaren gerechnet werden kann. Mehr...
Über Jahrhunderte wussten die Menschen um die Nützlichkeit von Eulenlöchern. Unterhalb des Firstes im Gebäude angelegt, diente eine meist kreisrunde Öffnung der Be- und Entlüftung, aber auch als
Flugloch für Vögel wie Schleiereule und Rauchschwalbe, für erstere als Mäusejäger und für die zweite als Insektenvertilger.
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