Eine Frage, die wir in letzter Zeit häufig gestellt bekommen. Die Aktion pausiert ja seit dem 1. Januar 2024. Gemeinsam mit dem Partner Telefónica arbeitet der NABU an einer Neukonzeption. Wir haben die Projektleitung von der Bundesgeschäftsstelle, Berlin, zum aktuellen Stand befragt.
„Die Handsammlung soll auf jeden Fall fortgeführt werden. Die Versandproblematik besteht darin, dass bei Endgeräten mit Akkus auf Lithium-Basis, die als kritisch defekt gelten, das Entsorgungsgesetz greift. Diese Handys dürfen ausschließlich von zertifizierten Gefahrengut-Fahrzeugen transportiert werden. Herkömmliche Versandunternehmen bieten diesen Service leider nicht mehr an. Als kritisch defekt gelten nicht nur Geräte mit äußerlicher Beschädigung, sondern auch jene, die sich nicht mehr einschalten lassen oder wo der Akku eine Kapazität von weniger als 80% aufweist. Deswegen ist es für uns so schwer eine Lösung zu finden, bei der auch die Geräte, die nicht mehr einschaltbar sind, mit abgegeben werden können. Brandschutzsichere Boxen belaufen sich nach eingehenden Angeboten bei mindestens 250 EUR zuzüglich des Sondertransports. Bei 800 Sammelstellen plus der vielen O2-Shops von Telefónica kommt da einiges zusammen.“
Es ist also abzuwarten, wie das künftige Konzept aussehen wird. Sobald hierzu Ergebnisse vorliegen, werden wir darüber informieren.
Informationen des NABU Bundesverbandes zum Thema
Bild und Text: Otmar Ophoven, NABU Rhein-Erft