Rund 3.500 Liter Müll haben die NABU Ortsgruppe Wesseling und die Shell-Azubis in den Grünanlagen rund um die Raffinerie gesammelt. Trotz ungemütlichen Regenwetters folgten sie dem Ruf von draußen und rückten am 5. März zum „Frühjahrsputz“ aus.
Einsatz bei nasskaltem Schmuddelwetter und grauem Himmel: Ein Mädel und sieben Jungs von der Berufsqualifizierungsinitiative von Shell und ihr Ausbilder Dieter Motzko arbeiteten sich vom Ausbildungszentrum des Wesselinger Werks bis zum Sportplatz und wieder zurück. Von Müll befreit wurden dabei Fußwege, Parkplätze, Rasenflächen und Gebüsche.
Die Bilanz der Reinemach-Aktion: 35 100-Liter-Säcke mit kleinteiligem Plastik- und Papierabfall, aber auch einige große Fundstücke wie ein halbes Fahrrad und ein Waschbecken – und bei den Sammlern kalte Hände, aber auch Stolz auf die hergerichteten Gelände.
„Die Außenbereiche des Werks sind ja quasi unser Vorgarten. Da helfen wir gerne mit, dass es dort auch ordentlich aussieht“, erklärt Ausbilder Motzko. Und was einmal hergerichtet ist, das bleibt auch länger sauber. „Na klar achten wir darauf, dass das so bleibt – und hoffen, dass Angehörige und Besucher der Raffinerie, Spaziergänger, Nutzer der Bahnhaltestelle und Besucher des Sportplatzes das genauso sehen“, sagt Yildiz Aceloglu von der Berufsqualifizierungsinitiative.
Die Initiative für diesen „Frühjahrsputz“ kam vom NABU. Die Wesselinger Ortsgruppe des Umweltverbandes war bereits am vorherigen Wochenende losgezogen, um die Felder zwischen Urfeld und der Raffinerie sowie die Waldflächen zwischen Autobahn und Wasserwerk zu entmüllen.
Quelle: Pressemitteilung Shell Deutschland Oil GmbH mit Änderungen von Susanne Kirsch (NABU Rhein-Erft)