Wiesenwerkstatt 2017: Tropenhitze und Hagelschlag

Sommerferien 17.07.-19.07.2017 

 

Dreizehn Jungen und Mädchen von acht und zwölf Jahren haben an drei Ferientagen im Umweltzentrum in Erftstadt-Friesheim erlebt, was eine Wiese ausmacht: Welche Blumen, Kräuter und Gräser auf ihr wachsen, welche Tiere dort leben und welche Arten von Wiese es gibt.

Der erste Tag startete mit einem Rundgang bei Nieselregen durchs Umweltzentrum, aber die Wiesenfans ließen sich nicht abschrecken und machten einen Abstecher in den NABunten Garten gemacht, um Beeren für den Nachtisch zu sammeln. Nachmittags sammelten die Kindern Blüten zur Verzierung der Namensschilder und für die Gemeinschaftsarbeit: Ein Karton, auf dem die Fotos aller Kinder aufgeklebt werden, als Erinnerung an die Wiesenwerkstatt 2017. Zum Abschluss spielten alle Wiesenmemory. Der zweite Tag war der Insektenkunde gewidmet. Mit dünnen Fangnetzen fingen die Teilnehmer vorsichtig Schmetterlinge, bestimmten die Art und entließen die Tiere wieder in die Freiheit. Danach war die Motivation zum Bau von Insektenhotels groß. In der schwülen Hitze des dritten Tages fiel die Mittagspause lang aus: Nichtstun, spielen, Pflanzen bestimmen und am Nachmittag grummelte ein Gewitter mit dunklen Wolken heran. In aller Eile wurden Tische, Bänke, Stühle und Pavillons in die NAJU Hütte befördert und schon gingen wahre Sturzbäche nieder, während die Wiesenwerkstättler unter dem Getrommel der Hagelkörner mit Vanilleeis die Wiesenwerkstatt ausklingen ließen.

 

Von Susanne Kirsch und Gabi Tatar.

2 Fotos: Gabi Tatar