OG Frechen

Simone Billotin, Ulla Koslowski-Demel

Mail: NABU.Ortsgruppe.Frechen@gmail.com

 

 

Wie geht eigentlich Ortsgruppe?

Die Ortsgruppe bei der Biotoppflege
Die Ortsgruppe bei der Biotoppflege

Wie geht eigentlich Ortsgruppe?

Mit dieser Frage beschäftigten sich Simone Billotin und ich, Ulla Koslowski-Demel, zu Beginn des Jahres 2023. Trauen wir es uns zu, eine Ortsgruppe zu aktivieren? Haben wir überhaupt genug Fachwissen? Wie viel Zeit nimmt es in Anspruch? Mit vielen Fragen und keinen Antworten fingen wir einfach an. Jeder kannte jemanden, der bereits in Frechen in Sachen Natur- und Umweltschutz aktiv war. Diese NABU-Mitglieder luden wir zu unserem ersten OG Treffen am 22.03.2023 ein. Hocherfreut stellten wir fest, dass alle Eingeladenen tatsächlich an einem Tisch zusammensaßen. Und wir waren uns schnell einig, in Frechen viele Themen zu finden, die wir engagiert in Angriff nehmen werden.

Die regelmäßigen monatlichen Treffen sind fester Bestandteil in unserer Ortsgruppenarbeit, und der Kreis wächst. Oft bekommen wir Fragen gestellt wie „Womit beschäftigt ihr euch?“ und „Wie kann ich aktiv werden“? Unsere Themenschwerpunkte haben sich im Laufe des Jahres schnell entwickelt: Biotop Rosmarpark (Biotoppflege, Umweltbildung, Teilnahme am Tag der offenen Tür) in Kooperation mit AK Umweltschutz, Fauna, Flora

  • Amphibienschutz (öffentliche Informationsveranstaltung, Aufbau des Amphibienzauns entlang der Grube Carl, Kartierung der Amphibien)
  • Regelmäßige Müllsammelaktionen im Stadtgebiet (Aktivierung helfender Hände) in Kooperation mit
  • FUCHS (Frechener UmweltChaos Sammeltrupp)
  • Teilnahme an Veranstaltungen im Stadtgebiet mit einem NABU-Infostand
  •  Sachkundige Einwohnerin des Ausschusses für Verkehr, Umwelt und Klima der Stadt Frechen

Darüber hinaus werden immer wieder aktuelle Themen an uns herangetragen. So begleitete der NABU die Brutzeit der Möwenkolonie an der Bonnstraße, auf dem ehemaligen Galeria Kaufhof Gelände. Und tatsächlich haben es die Möwen geschafft, eine Baustelle vorübergehend stillzulegen. Auch die kritische Auseinandersetzung rund um den „Buschbeller Wald“ war immer wieder Thema. Zusätzlich wurde den Anfragen aus der Bevölkerung zu Pflanzen, Insekten oder auch Meldungen von Rodungen in der Vogelschutzzeit nachgegangen.

Nunmehr, ein dreiviertel Jahr später, können auch unsere Eingangsfragen beantwortet werden:

  • Ja, wir trauen uns, eine Ortsgruppe als Gruppensprecherinnen zu führen. Denn man wird getragen durch Interessierte, die mit anpacken.
  • Es gibt im NABU Rhein-Erft so viele Fachleute, auf die wir immer zugehen können, die uns unterstützen und begleiten. Ein vielfältiges Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten in Präsenz oder Online steht zur Verfügung.
  • Zeit für die Natur und die Umwelt gibt es nie genug, aber wichtig ist, einfach anzufangen.

Und was wünschen wir uns für die Zukunft?

 

Wir würden uns über noch mehr Aktive in Frechen freuen. Mit ca. 350 Mitgliedern können wir viel bewegen und immer ein Auge auf die Natur und Umwelt in Frechen werfen. Und das Wichtigste, wir sind mit Freude dabei!

 

Wir freuen uns! 

 

 

Ulla Koslowski-Demel und Simone Billotin
NABU Ortsgruppensprecherinnen Frechen