Die NABU-Ortsgruppe ist eine von vielen Ortsgruppen im Rhein-Erft-Kreis. Ihre Entstehung verdankt sie dem von Heinrich Dreikhausen und einigen interessierten Bürgern in Alt-Kaster 1978 gegründeten Arbeitskreis“ Naturschutz und Naherholung Bedburg“.
Anlass waren damals Bedenken zur anstehenden Rekultivierung der Grube in Kaster und die Unzufriedenheit mit den von Rheibraun vorgestellten Plänen. Gemeinsam mit der Stadt Bedburg, Rheinbraun und Landschaftsplanern wurden die Rekultivierungspläne so überarbeitet, dass die Forderung nach mehr Natur und Grün vor allem im Bereich der Mühlenerft erreicht wurde. Nach dieser erfolgreichen Arbeit schloss sich der Arbeitskreis 1979 dem Naturschutzbund Erftkreis an.
In den folgenden Jahren wurden verschiedene Aufgaben in Angriff genommen. So entstand z.B. die Initiative für die Schaffung eines Feuchtgebietes an der Erft. In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Behörden und Hilfe von Rheinbraun konnte die Idee umgesetzt werden. Seit der Fertigstellung im Jahre 1984 wird dieses Gebiet von der OG Bedburg betreut.
Die OG Bedburg betreut:
Jährlich werden in Bedburg von der Ortsgruppe verschiedene Veranstaltungen angeboten, z.B. Vogelbeobachtungen an den Bedburger Klärteichen und eine Fahrradtour durch die Rekultivierung der Tagebaue Garzweiler und Bergheim. Die Ortsgruppe Bedburg hat zur Zeit 120 Mitglieder. Die Ortsgruppe arbeitet eng mit dem Imkerverein und dem Gartenbauverein zusammen. Ebenfalls besteht Kontakt zu der neu gegründeten Ortsgruppe Bedburg des BUND.
In der letzten Zeit richtet sich unser Augenmerk auf die Entwicklung des Peringser Sees und dem neuen Naturschutzgebiet der ehemaligen Klärteiche der Zuckerfabrik Bedburg.
Im vergangenen September verstarb unser Ortsgruppensprecher Hans-Jürgen Fittschen, dem wir sehr viel verdanken. Die aktiven Mitglieder haben mich zum neuen Ortsgruppensprecher
gewählt, in der Jahreshauptversammlung am 27. 03.2015 wurde meine Wahl vom NABU-Vorstand bestätigt.
Wer an praktischer Naturschutzarbeit Interesse hat und vielleicht auch eigene Ideen einbringen könnte, ist jederzeit willkommen.
Reiner Hamacher (2015)