
„Ich habe eine junge Schwalbe gefunden“, „Die kleine Meise wird nicht gefüttert“, „Eine Katze hat die Amselmutter in meinem Garten getötet. Jetzt verhungern die Jungen.“ Viele verzweifelte Anrufer fragen in diesen Wochen um Hilfe.
Was können die Vogelretter tun?
Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Die richtige Maßnahme hängt von der Art und dem Alter des Vogels ab.
Die gute Nachricht: Es gibt viele fachkundige Vogelfreunde, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen!
Wenden Sie sich bitte zuerst an das zuständige Tierheim und fragen Sie dort nach. Auch der nächste Tierarzt kann eine gute Anlaufstelle sein. Greifvögel und andere größere Vögel nehmen Falkner und verschiedene Auffangstationen auf.
Eine Übersicht von Auffangstationen finden Sie hier: https://wp.wildvogelhilfe.org/de/auffangstationen
Ganz wichtig: Vogelschützer arbeiten ehrenamtlich! Die Vogelrettung kostet viel Zeit und Geld. Haben Sie daher etwas Geduld, wenn Sie nicht sofort oder nachts eine Antwort bekommen. Spenden sind herzlich willkommen.
Übrigens: Der NABU Rhein-Erft betreibt keine Auffangstation und betreut keine gefundenen Tiere. Das Naturtelefon des NABU steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite unter der Telefonnummer 030 – 284 984 – 6000 und zwar werktags von 9 bis 16 Uhr.
Bild: NABU/CEWE/Fefe
Text: NABU Rhein-Erft